Tage an denen es mal so echt mies ist

Die Kombination der beiden Krankheiten bringt natürlich auch immer kombinierte Symptome zum Vorschein. Aber eins was beide zusammen haben ist depressives Verhalten. Es gibt so Tage, wo es einem so richtig „Scheiße“ geht und man sich am liebsten ganz tief irgendwo in ein Loch eingraben würde und dort zu sitzen.
Genau an solchen Tagen gehe ich in die Natur am besten schon ganz früh morgens, ja ich weiß das kostet Überwindung, weil man ja eigentlich gar keine Lust dazu hat. Ich kann aber nur sagen es ist echt gut sich zu überwinden. Ich gehe dann wie gesagt ganz früh in den Wald und suche mir eine ruhige Stelle, entweder mit Bank und schönem Blick oder ganz einfach einen dicken alten Baum. Dann setze ich mich dort hin und nehme einmal die Natur ganz bewusst wahr. Ich achte auf das Gezwitscher der Vögel, ich schaue mir die Bäume und Pflanzen an, ich schaue nach den Tieren und oft sieht man dann Tiere wie Rehe, Füchse oder halt auch die kleinen Waldbewohner wie Hasen oder auch Ameisen, Käfer usw.
Dieser Film zeigt so ein bisschen was ich damit meine.
Heilender Wald – Healing Forest
Mir ist es dann auch ganz egal ob es regnet, oder kalt ist ich habe dabei aber so viel Glücksgefühle und es ist für mich sowas von erholsam, ich kann es echt nur empfehlen. Vor allen Dingen komme ich dann nach Hause und bin dann wieder gut drauf. Das ist für mich Energie tanken pur und ich kann dabei echt so tief entspannen, dass es die beste Therapie überhaupt ist. Klar kann man das auch später am Tag machen, immer noch besser als zuhause Trübsal zu blasen. Aber die Ruhe und die Chance scheue Tiere zu sehen ist dann kleiner, weil dann halt auch andere im Wald rumlaufen.