
Wenn der Hausarzt in Rente geht
Manchmal gehen Menschen zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt in Ihren wohlverdienten Ruhestand. Genau das ist mir passiert. Mein langjähriger Hausarzt hat seine Praxis an seinen Nachfolger übergeben und es wurden noch neue Ärzte in die Praxis geholt. Da ich mit meinen Erkrankungen ja mehr bei Fachärzten in Behandlung bin, muss ich nur seltener zum Hausarzt. Der neue Arzt, der die Arbeit von Dr. Coressel übernommen hat, sollte meines Erachtens erst einmal seine Patienten genau kennenlernen und wenn man in der Sprechstunde ist auch auf seine Patienten eingehen. Es ist unmöglich, wenn man noch nicht einmal überhaupt untersucht wurde, dass so ein „Möchtegern“ überhaupt eine Beurteilung über einen Patienten abgeben darf. Denn das was er geschrieben hat im Befundbericht an die Landesversorgungsanstalt war alles nur nicht objektiv und schon gar nicht im Sinne seines Patienten. Für mich ist dieser Arzt nicht der Arzt meines Vertrauens, das hat er mit diesem Befundbericht ein für alle mal verspielt. Am 30.11.2017 habe ich nun einen Termin bei seinem „Chef“ und werde mit ihm über die unmögliche Auskunft sprechen. Er hat genau diese Chance mich als Patient in der Praxis zu halten. Sollte er sich für den Blödsinn seines Kollegen aussprechen, war ich das aller letzte Mal in seiner Praxis und werde dann auch entsprechend „Werbung“ betreiben. Ich habe nun auch schon vermehrt gehört, dass viele Menschen mit dem neuen Arzt überhaupt nicht klarkommen.
Hausarzt in einer Praxis auf dem Land ist und bleibt eine sehr vertrauensvolle Arzt-Patient-Beziehung und die muss sich ein neuer Arzt erst einmal verdienen.