
Arbeitssuche und Jahreswechsel
Als Magdalena hierher kam, hat sie ihre Arbeit als Betreuerin über die polnische Agentur gekündigt. Sie wollte nicht mehr so arbeiten, dass sie einen Monat bei jemandem wohnen muss und dort kein eigenes Leben mehr hat. Es war klar, dass sie auf jeden Fall gleich wieder Arbeit haben muss. Wir waren dann zuerst bei einer Gebäudereinigungsfirma die offene Stellen hatten, da waren aber die Arbeitszeiten so, dass das ganze nicht gepasst hat. Sie war dann an einem Nachmittag mit Petra in der Stadt unterwegs und dann kam sie nach Hause und hatte eine Visitenkarte und einen Personalbogen von Firma Papier Schmitt in Kaiserslautern. Sie sagte die suchen Leute ich soll ihr das alles dort hinschicken und sie möchte dort gerne in der Produktion arbeiten.
Wir haben dann den Personalbogen ausgefüllt und per Mail an die zuständige Personalmitarbeiterin gemailt. Am nächsten Tag kam dann ein Anruf, sie hätten eine Stelle für Magdalena, sie soll eine Bewerbung schicken und persönlich vorbeibringen. Das war am 24.11. vormittags und sie sagten sie melden sich.
Am 25.11. sind wir dann nach Polen gefahren bis zum 29.11. Wir haben dort noch einiges erledigen müssen, wegen der vorherigen Arbeit, ein paar Behördengänge, dann mit dem Sohn von Magdalena einiges regeln und sie hat mir halt auch mal ihre Heimat gezeigt. Die Tage waren sehr schön, wir waren bei Renata eingeladen, weil die Wohnung von Magdalena für uns zu klein gewesen wäre. Wir haben uns in den Tagen auch unterhalten, wegen der Arbeit und hofften drauf, dass es dann auch wirklich klappt. Magdalena war sich sicher, dass sie am 1.12. dort anfängt.
Als wir am 30.11. morgens zu Hause aufgestanden waren, klingelte das Telefon, es war ihre alte Firma, die jetzt telefonisch ihre Kündigung bestätigt haben und per Email die schriftliche Bestätigung zugeschickt hatten. Dann sagte Magdalena jetzt ruft gleich CP Schmitt an und sagt ich fange am 1.12. an. Noch keine halbe Stunde später kam Anruf von CP Schmitt, wir sollen um 13.00 Uhr dort hinkommen den Arbeitsvertrag unterschreiben sie fängt morgen dort an.
Das waren dann mal alle guten Nachrichten für diesen Tag zusammen.
Jetzt war auf jeden Fall sicher, dass das Thema Arbeit abgehakt werden kann.
Den Jahreswechsel haben wir dann mit meiner Schwester, Schwager und der Tochter meines Schwagers in kleiner Runde verbracht. Natürlich haben wir auch an diesem Abend über die letzten Wochen und Monate gesprochen. Wir haben auch über die gemeinsame Zeit mit meiner Frau gesprochen und ich habe auch gesagt, dass es für mich kein Problem ist wenn sie weiter mit Birgit Kontakt haben, das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun. Wenn sich Menschen miteinander verstehen dann kann das ja auch weiter so bleiben.
Jetzt geht es weiter mit den Mühlen unserer Verwaltungen und den Aussichten was einem Menschen in unserem Sozialsystem passieren kann.